Regionalgruppe Nord – wer wir sind

Die Regionalgruppe NORD hat sich im Frühjahr 2012 gegründet und tagt seither, wenn möglich, zweimal pro Jahr, zumeist donnerstags in der Zeit von 10.00 bis ca. 15.30 Uhr. Teamsprecherin ist Marion Brünner (Bremen).

Die Teilnehmer/-innen kommen aus verschiedenen norddeutschen Städten wie bspw. Flensburg, Kiel, Hamburg, Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Region Hannover, Bremen, Delmenhorst, LK Diepholz, LK Cuxhaven, Oldenburg (Oldb) und repräsentieren die Sozialplanung und/oder Sozialberichterstattung in den jeweiligen Kommunen oder Landkreisen.

Die Gruppe ist offen für verschiedene Professionen, die sich mit sozialplanerischen und/oder Berichterstattungsfragen befassen, sei es mit übergreifender Planung (über Fachdienste hinweg) oder mit fachspezifischen Planungen/Berichten (z. B. Altenhilfeplanung, Eingliederungsplanung etc.). Sie lebt von den Inputs der Teilnehmer/innen, die aus ihrem Alltag berichten oder Fragestellungen einbringen, die in einem Fachaustausch diskutiert werden.

Wer Interesse an einem solchen Fachaustausch hat, ist herzlich gebeten, mitzumachen. Die Treffen finden nach Absprache in den Wirkungsorten der Teilnehmer/-innen statt, bislang oftmals in Räumlichkeiten in Hannover, aber auch andernorts, so dass wir auch den Wirkungsort anderer Planer/-innen kennenlernen.

Von den Treffen gibt es ein Protokoll, Vorträge und Unterlagen werden den Teilnehmer/-innen zur Verfügung gestellt, der erweitere Teilnehmerkreis erhält ein Protokoll ohne diese Materialien.

Themen, mit denen sich die Regionalgruppe Nord befasst hat:

 

April 2022, Videokonferenz

Schwerpunktthemen waren

  • Armuts- und Krisenmonitoring der Stadt Hannover (Silke Mardorf, Elke Sauermann)
  • Sozialmonitoring der Region Hannover (Eva Gommermann-Schramm, Martin Buitkamp)

November 2022, Videokonferenz

Vorgestellt und diskutiert wurde das

  • neue Integrationskonzept der Stadt Wolfsburg (Irina Gabrisch)

November 2021, Videokonferenz

Der Fachaustausch und Diskussion fanden zu folgenden Inputs und Themen statt

  • Digitalisierung der Sozialplanung, Input Robert Schwerin, Kreis Pinneberg
  • Sozialbericht Schleswig-Holstein, Input Daniele Stegmann, Sozialministerium Schleswig-Holstein

April 2021, Videokonferenz

Schwerpunktthemen waren

  • Kommunale Innovationen. In disruptiven Zeiten gegen Alterseinsamkeit – ein Vortrag von Jonathan Petzold, Körber Stiftung
  • Die Folgen der Corona-Pandemie für die Sozialplanung und die Fachplanungen, ein kollegialer Fachaustausch
  • VSOP Ethik-Codex, Vorstellung und Diskussion zum Entwurf

Oktober 2019, Bremen:

Im Oktober 2019 war die Regionalgruppe NORD zu Gast bei der Hochschule Bremen.

Vormittags wurde das Projekt MONIKOM vorgestellt und diskutiert.

Der Nachmittag war praktischen Modellen / Umsetzungen gewidmet:

  • Dorfmoderatoren/-innen als Unterstützung zur Stärkung der ländlichen Räume (LK Göttingen)
  • Lokale Sozialkoordination im Rahmen eines seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes (LK Gifhorn)
  • Bedarfsplan Nachbarschaftszentren (Braunschweig)

 

März 2019, Oldenburg:

Schwerpunkthema „Zusammenspiel Sozialplanung mit anderen und anderer mit der Sozialplanung“ mit Beiträgen zu

  • Aufbau Sozialplanung in Bremerhaven, Stand der Dinge
  • Kooperation zwischen Sozialplanung und Fachplanungen: Probleme, Nutzen, Erfahrungen, good practise mit Inputs zu
    • Zusammenspiel mit der Jugendhilfeplanung und der Altenhilfeplanung (Oldenburg)
    • Sozial- und Jugendhilfeplanung im Rahmen der integrierten Sozialstrukturplanung und das Modell Stadtteilkoordination (Salzgitter)
    • Gründung einer Kompetenzgruppe „Fachplanung Soziales“ und einer dezernatsübergreifenden „Planungskonferenz in der Region Hannover
  • Sozialplanung und Quartiersentwicklung (Aktivitäten, Probleme, Erfahrungen, Ziele, Erfolge etc.) mit Inputs zu
    • Sozialplanung und Stadtplanung (Braunschweig, Oldenburg)

November 2018, Hannover:

Inputs und Diskussion zu

  • Relative und bekämpfte Armut in Niedersachsen 2018 (Landesstatistikamt Niedersachsen)
  • Bilanzierung der bisherigen Armutsberichterstattung im Lande Bremen
  • Sozialberichte im Wandel: Sozialberichte in Hannover, insbesondere Sozialbericht 2018

Mai 2018, Hamburg:

Mit Inputs und Diskussionen in zwei Blöcken zu den Themen

  •  Mindestsicherungs- und Armutsberichterstattung
    • Neudefinition des hannoverschen Transferleistungs- und Armutsindikators
    • Bezirklicher Kinderarmutsbericht Bergedorf
    • Zentrale Bundesstatistik Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (GSiAE) – Entstehung und Aufbau, Kommunikation / Zusammenarbeit / Datenveröffentlichung mit und durch destatis, Schnittstelle zur Sozialplanung
  • Senioren- und Pflegeplanung
    • Partizipation im Quartier durch Verfügungsfonds – kommunale Förderstrukturen (Flensburg)
    • „Älter werden in Flensburg“ – Datenanalyse Personen ab 65 Jahren
    • Pflegebericht Landkreis Helmstedt – Datengewinnung und Inhalt/Aufbau
    • Präventive Hausbesuche – Gesundheitsprävention (Flensburg)

April 2017, Bremen:

Thematischer Workshop mit Inputs und Diskussion rund um

  • Wohnungslosigkeit, Obdachlosigkeit, von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen
  • Intensiv begleitetes Wohnen

November 2016, Hannover:

  • Aufbau einer Jugendberufsagentur (am Beispiel LK Cuxhaven und Region Hannover)
  • Sachstand „Flüchtlinge/Asyl“ in den Städten und Kreisen
  • Flüchtlingsbezogene Kennzahlen SGB II und Nutzung im Zusammenhang Haushalt/Controlling/Haushaltsschätzungen (Beispiel Bremen)
  • Vernetzung Sozialplanung und Wohlfahrtsverbände (Input LK Cuxhaven)

April 2016, Landkreis Cuxhaven:

Fachtag „Flüchtlinge / Asyl“ (mit Arbeitsgruppen, Ableitungen und Fragestellungen für Planung und Controlling)

November 2015, Stadt Braunschweig:

  • Kinderarmut / kommunale Handlungsfelder (Stadt Braunschweig)
  • Herausforderung von Inklusion am Beispiel Schule / Schulassistenz (Region Hannover)
  • Inklusion als Handlungsfeld im Rahmen des Stadtdialogs „Mein Hannover 2030“ (Stadt Hannover)

März 2015, Region Hannover:

  • Analysemethoden, hier: Faktoren- und Clusteranalyse (Qubic Beratergruppe Hannover)
  • Sozialraumorientierung und Sozialraumbudgetierung – Konzeptionelle Ausrichtung und Beispiele aus der Jugend- und Eingliederungshilfe Hamburg

November 2014, Region Hannover:

  • Kinder- und Jugendindikator in der Handlungsorientierten Berichterstattung Niedersachsen (Landesamt für Statistik Niedersachsen)
  • Aktueller Sachstand zum Zweiten Armuts- und Reichtumsbericht Bremen
  • Familiendialog und Familienberichterstattung Hannover
  • Ausführliche Diskussion der verschiedenen vorgestellten Ansätze

März 2014, Region Hannover:

  • Sozialberichterstattungen mit den Beispielen
    • Zweiter Armuts- und Reichtumsbericht Bremen (Konzeption, Sachstand)
    • Sozialatlas – Stadtprofile 2013 (Stadt Braunschweig)
    • Sozialbericht Hamburg. Zusammenfassung ausgewählter Aspekte aus Expertensicht
    • Die Vielfalt Hannovers. Soziale Lagen und soziale Räume mit dem Schwerpunkt: Gebiete mit besonderem Handlungsbedarf
  • Erreichbarkeitsanalysen als Planungsinstrument (Region Hannover)
  • Erfahrungsaustausch: Inklusion aus sozialplanerischer Perspektive

Ein Dank geht an alle, die hier einen Input vorbereitet und eingebracht haben und mit den Kollegen/-innen diese Themen erörtert haben.

Was steht noch auf der Agenda?

Die meisten besprochenen Themen sollen in der einen oder anderen Form noch einmal aufgegriffen werden, da die Zeit eines Treffens oft nicht ausreicht, um sie in gebührender Tiefe zu besprechen. Zu den Themen, die im Rahmen der nächsten Treffen u.a. noch besprochen werden sollen, gehören:

  • Controlling, Kennzahlsysteme
  • Evaluation und Ergebniskontrolle
  • Zieldefinitionen und Zielvereinbarungen
  • Migration und Bildung
  • Stadt und Stadtentwicklung – soziale Stadt?
  • Fachplanungen wie z.B. EGH-Planung
  • Fachplanungen – Sozialplanung – Zusammenspiel
  • Wohnungslosigkeit/Obdachlosigkeit (Frühjahr 2017)
  • Altenhilfe (Herbsttagung 2017), auch unter Berücksichtigung der besonderen Strukturprobleme im ländlichen Raum
  • Fachtag „Wirkungsanalyse“ (Fokussierung auf SGB II § 16a Leistungen)
  • ….

Kolleginnen und Kollegen, die zu den Themen interessante Infos oder Fragestellungen haben, sind herzlich gebeten, diese vorzustellen/einzubringen. Gerade der fachliche Diskurs macht die Arbeit in der Regionalgruppe NORD interessant.

 

Ansprechpartnerin:

Marion Brünner, marion.bruenner@soziales.bremen.de

 

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